gestürzter Monarch

Gestern war ein Unglückstag.

Die Prinzessin ist in dem Regal rumgeklettert, in dem Mr. King seine Herrschaft angetreten hat.

(Wir erinnern uns: Mr. King, das ist der Froschkönig aus Siggis Päckchen!)

Die Prinzessin hat also das Regal erklettert und dabei Mr. King gestürzt. Er ist ziemlich tief gefallen, der arme Kerl. Bei dem Sturz hat er einiges verloren. Nämlich die Insignien seiner Macht: den würdevoll erhobenen Arm mit dem Reichsapfel (oder was auch immer er da in der Hand hilt). Und nen Zacken hat es ihm auch aus der Krone geschlagen.

Ebenso sind beide Beine gebrochen.

Glücklicherweise hat er Rückgrat. Oder zumindest einen durchgehenden Draht, der ihn stützt.

So steht er noch, wenn auch angeschlagen, wieder auf den Beinen.

(Und wenn ich den Sekundenkleber endlich wiederfinde, wird er Not-operiert.)

Ausserdem hab ich gestern Kuchen gebacken.

Nicht irgendwelchen, oh nein! Not-Rationen für Notfälle wie überraschender Besuch, Hungersnöte oder sowas.

Kuchen im Weck-Glas, den man bei Bedarf aus dem Glas stürzen (da sind wir wieder bei der Tragödie des Froschkönigs) und in dünne Scheiben geschnitten im Ofen toasten kann.

Um den Kuchen zu backen und einzuwecken, musste ich den Ofen anheizen. Auf 175°. Das ist ganz schön warm, wenn man mit der Hand oben anstößt, während man versucht, ein feuchtes Tuch über die Gläser zu breiten, um die Gummiringe vor dem Verschmurgeln zu schützen.

Es hat gezischt. Und gestunken. Und dann hat es wehgetan.

ausserdem ist dies mein hundertster Beitrag in diesem, meinem blog!
Und über 1000 Besucher haben es schon gelesen. Oh weh... Ich frag mich manchmal, was die so von mir denken......