Mittwoch, 28. Januar 2009

bin dann mal weg

So, ihr Lieben!
Den Koffer habe ich ungefähr 328 mal aus-, ein- und umgepackt, bis alles, was rein sollte auch tatsächlich drin war und seinen Platz gefunden hatte.
Und ausserdem musste ich ja auch noch mindestens 4mal nachgucken, ob ich auch genug saubere Socken und Schlüpfer mit eingepackt hab... *grins*

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen!
Und bestimmt habe ich einen ganzen Koffer voller Sachen, die ich gar nicht brauche. Und die Sachen, die ich brauchen würde, liegen zu Hause.
Wahrscheinlich wird Israel in der nächsten Woche von einer Kältewelle heimgesucht und ich friere mir in den T-Shirts und dünnen Pullis den A*** ab.

Naja.

Jetzt werde ich meinem Ritter noch ein paar nette Zeilen schreiben. Das ist echt so schade, das er nicht mitkommen kann! *schniiiieeef*
Und dann geh ich in die Heia. Und liege bestimmt bis kurz vor 3.00 Uhr wach im Bett und kann vor Aufregung nicht schlafen!

Ich freue mich!
Seit ich ein kleines Kind bin, träumten meine Eltern davon "einmal werden wir nach Israel fahren!". Irgendwie hatte ich immer den Eindruck, das liegt noch weit hinterm Mond, auf einem ganz entfernten anderen Planeten. Deshalb war ich doch sehr überrascht, als ich dann in der Schule im Erdkundeunterricht herausfand, das es ja fast "um die Ecke" ist.
Meinen Eltern kam immer etwas dazwischen: erst waren die Kinder zu klein. Als die vorher zu kleinen Kinder groß wurden, kamen noch zwei Nachzügler. Als der jüngste Nachzügler anfing, groß zu werden, wurde Mama krank und starb ein Jahr später.
Nun reise ich also nach Israel. Für mich ist das irgendwie ein wenig Vermächtnis. Ich werde diese ganzen historischen Plätze besuchen, die meine Mama so gerne gesehen hätte.
Wir fahren ans Tote Meer. Und ans rote Meer. Und in die Wüste. Und nach Jerusalem. Und hierhin und dorthin.

So. Die neue Digicam mit der großen Speicherkarte ist eingepackt. Die Bedienungsanleitung auch. (Und im Notfall hoffe ich auf technikbegabte Mitreisende, die mir die Funktionen der Digi nahebringen können)

Na dann. Vergesst mich nicht! Ich hoffe, ich werd nicht weggeklaut. Oder sowas. Aber mich will bestimmt niemand wegklauen. Die nehmen lieber Kamele *gg*

Reisebegleiter

Gestern habe ich endlich meine beiden Reisebegleiter für die Israel-Reise fertiggestellt:
Eine Umhänge-Tasche mit großer Klappe und reissverschlussgesicherter Innentasche.
Eigentlich war geplant, das die Tasche zwei Innenfächer haben sollte, aber da ich mir den Schnitt selber ausgedacht habe *, ist mir wohl ein kleiner Denkfehler unterlaufen und ich musste spontan umdisponieren.
Beim Annähen des Trägers ist mir noch ein kleiner Fehler unterlaufen: er ist jetzt einmal gedreht. Aber jetzt hab ich weder Zeit noch Lust, das noch zu ändern.

Und ein Matchsack, ebenfalls mit reissverschlussgesicherter Innentasche.



Der Stoff ist aus dem gelben Möbelhaus und war einmal eine Tischdecke. Die hatte ich vor einigen Jahren für meinen Esstisch genäht. Der Tisch steht mittlerweile im Jugendclub, da wir hier jetzt den Ess-Tisch und dazu passende Stühle meines Ritters verwenden.
Tischdecken benutze ich fast gar nicht mehr, und hab sowieso noch mehr als genug im Schrank liegen. (Meine Mama hatte einen Tischdecken-Tick. Die allerschönsten habe ich behalten, viele, viele wurden schon aussortiert oder umfunktioniert.)
Dieser Stoff ist sehr gut für Taschen geeignet, da er sehr dick und fest ist. Ein Rest ist noch übrig, das reicht wohl noch für eine Tasche.


Eigentlich wollte ich noch ein Portemoneeeeh (weiß gar nicht, wie man das jetzt nach neuer Rechtschreibregel eigentlich schreibt) und eine Kameratasche nähen, das hab ich aber nicht mehr geschafft.

Und jetzt geh ich packen! Morgen früh um 3.00 Uhr (*waaaah!!*) klingelt der Wecker, und um 4.30 Uhr geht es los!

* also, die Taschen hab ich natürlich nicht erfunden, solche gibt es schon Massenhaft käuflich zu erwerben. Aber ich hatte kein Schnittmuster dafür und hab das selbst zurechtgebastelt.

Dienstag, 27. Januar 2009

Socken 5/2009

So, auch Sockenpaar Nr. 5 ist gestern Abend fertig geworden!
Übrigens hatte ich mich hier in der Zahl geirrt, die Schneewittchensocken sind ja Nr. 4/2009.


Sockendaten:
Größe: 39
Wolle: Schachenmayr nomotta Merino, 100% Merino, Farbe 0072 und ??? (das zweite Etikett ist grade weg)
Lauflänge: 160m/50g
Nadelstärke: 2,0 mm KnitPicks Harmony wood
Muster: Bund: 2re, 2li, Schaft und Fuß: glatt re, Ferse nach der Siggi-Methode (keine Ahnung, wie die heißt)
Verbrauch: 66 g


Das hier wird mein nächstes Projekt:
Vor ca. 2 Jahren habe ich mal im großen Auktionshaus 1kg hellblaue Wolle unbekannter Qualität sehr günstig ersteigert. Eigentlich hatte ich gehofft, es wäre tatsächlich Wolle, so das ich diese mit Naturfarben färben kann. Das hat aber leider nicht geklappt. Ich denke mal, das Garn ist aus mehr oder weniger reinen Poly-Tierchen.
Seitdem liegt das hier rum.
Dann habe ich im letzten Sommer beim Sockenwoll-Dealer meines Vertrauens auch noch eine riesige Kone mit blauem Effektgarn sehr günstig erworben. Eigentlich dachte ich, dieses zum Weben zu verwenden, aber derzeit hänge ich noch mit dem anderen Web-Projekt hinterher.



Jetzt habe ich mal Spasseshalber ein kleines Stückchen des blauen Garns mit diesem Effektgarn verstrickt und bin ganz begeistert.
Deshalb habe ich mal drei Knäuel blaues und ein Knäul rosa-blaues Garn gewickelt.

Montag, 26. Januar 2009

das blaue Wanderpaket

hat mal wieder bei mir Station gemacht.
Weil akuter Seifen-Notstand im Paket war, bin ich einige Plätze in der Liste nach oben gerutscht. Zum Glück hatte ich ja noch einige Stücke der Fresh-Linen-Seife, die blau marmoriert ist (und wunderbar frisch nach frischgewaschener und in der Sonne getrockneter Wäsche duftet)




Herausgenommen habe ich mir:

eine blaue Taschen von ??? (war leider kein Name dabei)


eine süße Miezekatze von Yogi-Bär


und, weil ich einen neuen Karton gestiftet habe weil der alte am Auseinanderfallen war und es deshalb nicht mehr hereingepasst hat,

einen lustigen Holz-Matrosen-Türsteher von Wollhexe.
(da hab ich wenigstens etwas Tür- bzw. Gartendeko, falls ich es dieses Jahr wieder nicht schaffe, selber etws zu basteln)

Heute Nachmittag geht das frisch verpackte und aufgefüllte Paket weiter an Frau Knuffelchen.

Samstag, 24. Januar 2009

kalt

wurde es mir plötzlich an den Füßen.
Zuerst dachte ich, ich wäre in etwas nasses getreten.

Aber bei näherer Betrachtung musste ich leider dieses hier entdecken:

Ein Loch! Ein dickes, fieses Loch in meinen schönen Socken!
Allerdings bin ich doch echt begeistert, das diese Socken so lange gehalten haben! Gestrickt habe ich sie Anfang September (das zweite Paar Socken, das ich jemals bis dahin überhaupt gestrickt hatte!!). Und zwar aus dicker Dochtwolle. Da habe ich pro Socke 100g Wolle gebraucht.
Aber die Wolle liess sich wunderbar verstricken, die Socken waren ratz-fatz fertig und wunderschön warm.
Seit September renne ich auf eben diesen Socken durch Haus (und Hof). Über rauhe Dielenbretter, die Steintreppe rauf und runter, hin und wieder auch nach draußen vor die Tür, um die Post aus dem Briefkasten zu holen.
Und weil die Socken so dick sind das die Latschen nicht drüberpassen, laufe ich tatsächlich seit September auf Socken durch die Gegend! Und dafür haben sie wirklich gut gehalten.

Und jetzt such ich mal die ganz dicke Stopfnadel...

Donnerstag, 22. Januar 2009

Socken 4/2009 in Arbeit

Mit diesen Socken hatte ich ja neulich schon angefangen, sie aber erst mal zur Seite gelegt, weil ich ja Schneewittchen gestrickt habe.


Die Wolle hatte ich vor einiger Zeit im Grabbelkorb des Hermes-Annahme-Handarbeitsshops gefunden. Leider gab es von diesem wunderschönen grün und blau nur noch jeweils 1 Knäul. Die anderen Farben hatten mir nicht so gut gefallen. Trotzdem ärgere ich mich inzwischen, das ich nicht noch mehr von dieser Wolle gekauft hab! Sie ist wunderbar weich und läßt sich toll verstricken. Und ist reine Merino-Schurwolle. Und das zum sagenhaften Preis von 1 Euro für 50 Gramm Wolle.
Hach... Seufz... Hätte ich bloß mehr davon gekauft...

and the winner is

Tataaaa!!! Tusch!! Tam-Tam!!

Wir schreiten nun zur Siegerehrung!

Am dichtesten dran an der Lösung war Frau Landgeflüster, die vermutete, das die Socken rose, hellgelb und hellgrün seien. Womit sie Recht hat! Die Socken sind, wie unten zu sehen, hellgrün und rosa-pink.

Und weil ich doch recht viel Seife zu vergeben habe, habe ich vorhin beschlossen, auch noch einen zweiten Platz zu vergeben. Diesen hat Anja Madame Mystik mit ihrer Vermutung, die Socken wären grün, erobert.

Einen dritten Preis möchte ich gern Frau Eule überreichen. Zum Einen, weil sie die erste war, die mitgeraten hat, und zum anderen, weil sie grad ein wenig Trost gebrauchen könnte. (Mobbende "Kollegen" sind echt was ******* )

Wer also von den drei Gewinnern ein Seifenpäckchen haben möchte, sende mir bitte seine Adresse an
Rittersternchen ätt gmx.de

Schneewittchen

"Darauf ging sie in eine ganz verborgene einsame Kammer, wo niemand hinkam,
und machte da einen giftigen, giftigen Apfel.
Aeußerlich sah er schön aus mit rothen Backen, daß jeder, der ihn erblickte,
eine Lust darnach bekam, aber wer ein Stückchen davon aß,
der mußte sterben. "



Als ich diese Wolle im letzten Sommer gefärbt und für das Foto arrangiert hatte, kam mir spontan das Märchen von Schneewittchen in den Sinn, hatte doch die Wolle die Farbe rotbäckiger, knackiger Äpfel!
Und so nannte ich sie Schneewittchen.


Und nachdem ich den Grimms-Sockenkalender entdeckt hatte und das erste Märchen "Schneewittchen" war, war ja klar, woraus ich die Socken stricken würde *gg*

So. Und nun sind sie endlich fertig!

Sockendaten:
Größe: 39
Wolle: "Schneewittchen" 100% Merino, mit Naturfarben gefärbt von Frau Ritterstern.
Lauflänge: 400m/100g
Nadelstärke: 2,0 mm KnitPicks Harmony wood
Muster: Bund: 2re, 2li, Schaft und Fuß: glatt re, Ferse nach der Siggi-Methode (keine Ahnung, wie die heißt)
Verbrauch: 56 g


Die Bilder sind auf dem Weg zu sabinci, der Organisatorin des Märchen-sockens. Und ich jetzt warte gespannt auf das nächste Märchen!



Tataaa!!! Ein Spiegelbild von Frau Ritterstern. Man beachte den vermanschten Spiegel, Frau Rittersterns ungekämmte Haare und die legere Arbeits-/Freizeitkleidung.

Dienstag, 20. Januar 2009

dem Tod ins Auge geschaut

habe ich gestern.
(Und bevor der werte Herr Mitlesende wieder eine Gegedarstellung fordert, weil ich ja so masslos übertreibe, versuche ich, mich an die Tatsachen zu halten und mein gestriges Abenteuer so sachlich wie möglich zu schildern. Also denken Sie sich folgende (nüchterne) Überschrift: "Es schien ein wenig glatt gewesen zu sein". Oder so etwas in der Art...)

Weil SchwieMa in Halle zum Kinderhüten war, hatte ich gestern die Aufgabe übernommen, die beiden Pfarrhausnichten zur Reitstunde zu bringen.
Der Reiterhof liegt etwas ausserhalb im übernächsten Nachbardorf. Ein abschüssiger Feldweg führt vom Dorfrand aus dorthin.
Und wir erinnern uns: in den letzten Wochen hatten wir strengen Frost. Zwar ist es seit einigen Tagen wieder relativ warm (also über Null), aber der Boden ist noch tief gefroren.
Gestern hat es geregnet. Der Feldweg ist, wie gesagt, ziemlich abschüssig und auch in nicht so besonders gutem Zustand. Alle paar Meter sind so Absätze eingebaut, in denen das Wasser zur Seite abgeleitet wird.
Schon auf dem Hinweg bin ich also eher den Weg entlanggerutscht als gefahren, und das ABS hat sich mehrmals betätigt.
Der Parkplatz war eine einzige, spiegelglatte und mit dünner Wasserschicht überzogene Fläche.
Da hatte ich noch gedacht, "na, das wird bestimmt lustig heute Abend, wenn es wieder etwas anfriert".
Nachdem ich also dieDamen abgeliefert hatte, hab ich mich auf den Heimweg gemacht. Schon das Wenden auf dem eisigen Parkplatz war ein wenig abenteuerlich, weil ich ständig zur Seite weggerutscht bin.
Auch der Rückweg den vereisten Weg hinauf war recht schlidderig und ich bin grad so da hochgekommen.
Nach zwei Stunden hab ich die Damen wieder abgeholt. Inzwischen wurde es dunkel und es war auch wieder kälter geworden. Den Feldweg bin ich auch mehr heruntergerutscht als gefahren. Als ich aus dem Auto gestiegen bin, hätte ich mich fast auf der eisglatten Parkplatzfläche auf die Nase gelegt. Ich konnte mich zwar grad noch so abfangen, hab mir aber irgendwie dabei (wieder) mein Knie verdreht, das nun wieder heftig schmerzt.
Die Rückfahrt endete nach etwa 20 Metern kurz vor dem ersten Absatz. Mit durchdrehenden Rädern stand ich da und machte ein dummes Gesicht. (Vermute ich mal. Hab nicht in den Spiegel geschaut.)
Da wir ja gern nach Hause wollten, hab ich es dann erneut versucht: gaaaaaanz vorsichtig Gas geben und die Kupplung ganz langsam kommen lassen. Erfolg: durchdrehende Räder, gefolgt von seitlichem Wegrutschen.
Ratloser Blick in die Runde. "Und nu?" fragte Frau Ritterstern.
"Und nu???" antwortete die jüngere der Damen, mit leicht zitternder Stimme.
"Zur Not können wir bestimmt im Stall übernachten. Bei den Pferden isses warm" versuchte die ältere der beiden Damen zu trösten.
Das wär ja gelacht, wenn uns so ein kleines eisiges Hügelchen in die Knie zwingen würde!
Also neuer Versuch. Frau Ritterstetn liess das Auto einige Meter den Hang herunterrutschen, in der Hoffnung, dort festen Grund vorzufinden.
Fand sie aber nicht.
Es folgten noch einige Versuche mit gefühlvollem Gasgeben und Kupplung-kommen-lassen, durchdrehenden Rädern und hilflosem Gerutsche.
Das Gerutsche machte mir einige Sorgen. Mittlerweile war es fast dunkel und rechts neben dem Feldweg ging es noch etliche Meter abwärts ins unbekannte Nichts. Und nichts, was das Auto am wegrutschen hinderte.
Die Stimme der jüngeren Dame flatterte auch schon merklich. Da kündete sich Panik bei dem zartbesaiteten Kinde an. Das war nicht gut! Zumal Frau Ritterstern mittlerweile auch ziemlich ratlos war.
So langsam drängelte auch die Zeit, war es doch schon 17.20 Uhr und um 18.00 sollte in der nächsten Kreisstadt das Vorbereitungstreffen für die Israel-Reise stattfinden. Und vorher sollte ich noch einige Dinge einkaufen, weil die eine Schwägerin im Stau stand und deshalb die andere, die das Treffen und die Reise organisiert hatte, ebenfalls zu spät kommen würde.

Übrigens, untergelegte Fussmatten zeigten auch keinen Erfolg, da sie ebenfalls auf dem Eis weggerutscht sind. Da fällt mir ein, die Fussmatten liegen noch dort. Die hab ich gestern vergessen, wieder einzufangen)

Mittlerweile leuchteten Scheinwerfer hinter uns auf: ein Reiterhofmitarbeiter begehrte Durchlass. Auf seine Frage, was denn los sei, antwortete Frau Ritterstern etwas verzagt, das sie durchdreht und nicht wegkommt. Woraufhin Herr Reiterhof vorschlug, es doch mal über die Wiese zu versuchen. Er würde vorweg fahren und gucken, ob es geht.
Scheinbar ging es, denn er rumpelte über die Wiese und wartete oben am Feldweg, ob Frau Ritterstern hinterherkommt. (Netter Mensch!)
Jetzt musste sich Frau Ritterstern nur ca. 12 Meter in glitschiges, dunkles Nichts zurückrutschen lassen, um vom vereisten Parkplatz auf die Wiese zu gelangen.
Es ging ganz gut. Die panische jüngere Dame guckte, ob ich auf dem Weg bleibe. Nach kurzer Rutscherei auf dem Parkplatz kamen wir glücklich auf der Wiese an und von dort auf den Feldweg.
Um 17.29 Uhr lieferte ich die sehr erleichterten Damen am Pfarrhaus ab.
Um 17.43 Uhr hechtete ich in den Eeeedeeeekaaaa und schmiss die bestellten Sachen in den Korb.
Um 17.49 Uhr war ich durch die Kasse durch und wieder im Auto.
Um 17.53 Uhr schlich ich durch die Fussgängerzone der Kreisstadt, der Wegbeschreibung meines Ritters folgend.
Um 17.55 Uhr kam ich am Kino an, und wollte, wie beschrieben, die Strasse gradeaus weiterfahren. Ging aber nicht, weil es plötzlich Einbahnstrasse von der anderen Seite war.
Also noch eine kleine Stadtrundfahrt... Ich kenn mich doch da überhaupt nicht aus!
Um 17.59 Uhr kam ich an ein Haus, das mir bekannt vorkam.
Um 18.00 Uhr erblickte ich die hektisch winkende Schwägerin, die vor dem Haus auf mich wartete. Oh Wunder! Und direkt vor dem Haus (mitten in der Fussgängerzone!!) war ein Parkplatz frei.
Uff.
Übrigens scheinen die Reiseteilnehmer alle sehr nett zu sein! Das wird bestimmt eine tolle Reise!

Mein Ritter

ist ja eher der praktische Typ. Also weniger romantisch.
Und es hat Jahre gedauert, bis ich ihm klarmachen konnte, welche Freude er (s)einer Frau mit einem Sträußchen Blumen machen kann.
Jetzt bringt er mir hin und wieder ein paar Blümchen mit, über die ich mich jedesmal sehr freue! Eben weil sie so seltene Kostbarkeiten sind.

Gestern hab ich ihn einkaufen geschickt, weil ich selber aus verschiedenen Gründen nicht konnte.
Neben den auf der Einkaufsliste vermerkten Profanitäten wie Sahne, Hackfleisch, Salat, Rosinen ("es gab aber nur Korinthen!") und Wollwaschmittel brachte er mir auch ein Überraschungsgeschenk mit:


Wie gesagt, mein Ritter ist eher praktisch veranlagt.
Nur der Kommentar, mit dem er mir dieses Ding überreichte, stimmt mich nachdenklich:
"Vielleicht geht es damit ja besser (und deshalb öfter). Und überhaupt, wo Dir doch noch Dein Knie so weh tut, da ist das ja dann doof, wenn der Wischlappen dauernd vom Schrubber rutscht und Du Dich bücken musst und so"
War das jetzt Fürsorge oder ein Wink mit dem Zaunpfahl?

Sonntag, 18. Januar 2009

die erste Schneewittchensocke

ist gestern fertig geworden!

Um die Überraschung nicht zu verhunzen, hab ich mal ein schwarz-weiß-Bild eingestellt.

Und da fällt mir gleich mal eine tolle Rätselaufgabe ein:
Wer herausbekommt, wie die Socke aussieht (also, das sie geringelt ist, sieht man ja auf dem Bild. Aber welcheFarben hat sie?), gewinnt ein kleines Seifenpäckchen!

(Und damit schlage ich gleich zwei Klappen mit einer Fliege. Ne. Irgendwie anders. Egal)
Gestern hatte ich nämlich einen Aufräum-Flash. Meine Rumpelkammer ist schon etwa zur Hälfte entrümpelt, man kommt wieder an die Regale, und der Boden ist auch zu sehen!
Bei ebendieser Aufräum-Aktion sind mir Berge wunderbarer Seife in die Hände gefallen. Seife, die ich von anderen Siederinnen bekommen habe. In Wichtel-, Tausch- und Geburtstagspäckchen. Ein bisschen schäbig fühle ich mich, wenn ich sie jetzt weiterverschenke, denn diese Seifen wurden ja MIR geschenkt, um mir eine Freude zu machen.
Nur finde ich es jammerschade, wenn die Seife dann ranzig wird und ich sie wegwerfen muss. Seit ich mit der Siederei angefangen habe, hab ich zwar auch so eine Art Waschzwang entwickelt, und es liegen auch ständig mindestens 15 verschiedene Seifen an Waschbecken und Badewanne. Aber trotzdem kann ich diese ganzen Seifen im Leben nicht selber verbrauchen, selbst dann nicht, wenn ich 127 würde und mich den ganzen Tag lang einseifen würde.

Und weil ich grad gesehen habe, das schon ganz viele ihre Schneewittchen-Socken fertig haben, werde ich jetzt schnell an Socke Nr. 2 weiterstricken!
Es dauert doch noch ziemlich lang, bis ich eine Socke fertig habe. Aber dafür, das ich überhaupt erst im letzten August mit dem Sockenstricken angefangen habe, geht es schon ganz gut.

Bin ja schon ganz neugierig auf das Februar-Märchen, und ob mir da auch gleich etwas einfällt.

total gerührt

war ich gestern Abend, als mein Ritter mir verkündete,
das er eine neue Digi-Cam geordert hat.
Weil bei unserer alten Antiquität nur 32 Bilder bei noch einigermassen akzeptabler Qualität auf die Speicherkarte passen. Und es diese Speicherkarten gar nirgends mehr zu kaufen gibt.
Also hat er eine neue Digi bestellt, damit ich in Israel Bilder machen kann!
Echt, da war ich sprachlos!! Zumal wir grad nicht so wirklich im Geld schwimmen.
YYY Echt süß! YYY

Und ausserdem brummt mir grad ein wenig der Kopf und mir ist tüddelig. Haben wir doch heute Morgen dekadenterweise zwei Flaschen (!!) Sekt (aber nur die kleinen mit 0,2 l) zum Frühstück getrunken.
Hicks.

Trunken.
Vor Glück?

Tauwetter und Frühlingsgefühle

Es war ja doch mächtig kalt in der letzten Zeit, und eigentlich bin ich sehr froh, das es wieder wärmer geworden ist!
Das hat viele Vorteile: erst mal ist endlich das eingefrorene Wasserrohr, welches meine Waschmaschine mit Wasser versorgt, wieder aufgetaut.
Und beim Füttern friert man auch nicht mehr mit der Hand an der Hühner-Wasserschüssel fest.
Die Hühner sind auch ganz glücklich, das das Trinkwasser nicht innerhalb von 20 Minuten zu Eis gefriert.
Jo-Hahn Caruso ist zwar wegen seinem abgefrorenen Kamm immer noch etwas schlecht gelaunt, aber ich bin sicher, er wird es überstehen.
Auch das die Autoscheiben nicht mehr von innen gefroren sind, finde ich toll!

Weniger toll sind die Dinge, die unter dem tauenden Schnee zum Vorschein kommen...
Mein ganzer Garten ist ein einziges Tretminenfeld. Weil ja der Boden überall gefroren war, haben die Miezen ihre Häufchen in den Schnee gemacht. Und weil es ja kalt war, wollten sie sich auch nicht allzuweit von der Haustür entfernen. Also haben sie kurzerhand mein kleines Gärtchen zum Katzenklo umfunktioniert.
Grrrmpf! Überall liegen die Häufchen. Und mir graust es davor, die irgendwie zu entfernen. Ich glaub, ich werde gleich am Montag mal das Weihnachtsgeschenk meines Ritters (ein Gutschein für Gummistiefel) einlösen, und mich dann mit ebendiesen Gummistiefeln, Gummihandschuhen, Schaufel und sonstigen Hilfsmitteln in den Garten begeben.
Eine Gasmaske wäre übrigens ein überaus wünschenswertes Hilfsmittel...

Eine andere, besorgniserregende Folge der steigenden Temperaturen: King Flauschel bekommt Frühlingsgefühle, und weicht der Prinzessin nicht mehr von der Pelle.
Die Prinzessin ist ja die einzige Miezendame der Rittergut-Gang, die (noch!!) nicht kastriert ist. Das wollten wir ja eigentlich im letzten Sommer erledigen. Nur ist die Prinzessin ein äußerst zierliches Persönchen. (Weshalb sie auch Bonsai-Miez genannt wird).
Im letzten Sommer wog sie noch weniger als 2 kg, weshalb der Tierarzt die Narkose nicht dosieren konnte und ihr deshalb die Katzenpille verschrieben hat. Die hat sie auch ganz brav jede Woche mit einem Klecks Leberwurst (ein tolles Bestechungsmittel!) geschluckt.
Nur war es schon zu spät. Als wir bemerkten, das Madam trächtig ist haben wir natürlich die Pille wieder abgesetzt.

Aber dieses Jahr muss es passieren. Und zwar möglichst bald! Weil ich der Meinung bin, das sieben Katzen mehr als genug sind. Sie sind alle total süß und ich könnte keine von ihnen mehr hergeben, aber eigentlich war mal geplant, das wir höchstens ZWEI Katzen (und maximal noch EINEN Kater) haben wollen.
Nun ja. Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
Oder so.
Aber jetzt ist Schluss!
Jetzt wiegt sie etwas über 2 kg! Jetzt ist sie dran.


King Flauschel.
Himmelt die Prinzessin an, die auf dem Stuhl vor ihm liegt.

Donnerstag, 15. Januar 2009

Und Äkschnnn!

Weil ich ja grad so viel Zeit habe und diese im internet vertrödel (und jetzt mal eine Frage, die mir schon so lange auf der Seele brennt: WIE streicht man denn Sachen durch? Ich mein, das seh ich in so vielen blogs. Wo Wörter durchgestrichen sind. Ist witzig. Würd ich auch gern machen. Nur wie??)
also, verbringe viel Zeit im internet und stoße in diversen blogs auf diverse nette Aktionen.

Und weil das im Seifenkistchen zu unübersichtlich wurde, alle Aktionen an denen ich in diesem Jahr teilnehmen möchte, zu verlinken, hab ich einen Extra-Aktionen und Projekte-blog eingerichtet.
(Dank blogger kein Problem! bloggen bis der Arzt kommt.. *gg*)

Bin ich doch vorgestern noch auf diese nette Aktion gestossen:

Grimms Sockenkalender. Da werden in jedem Monat Socken zu einem Märchen der Gebrüder Grimm gestrickt. Im Januar ist das Thema "Schneewittchen". Da klingelte gleich eine Idee in meinem Hirn und ich hab schon mal die entsprechende Wolle herausgesucht und angefangen.

Dienstag, 13. Januar 2009

Überraschungspost

Heute war es etwas schwierig, den Briefkasten zu leeren. Es war nämlich ein dicker Umschlag im Briefkastenschlitz verkeilt. (Darauf schliesse ich, das "unsere" Postfrau Urlaub hat oder krank ist, die hätte geklingelt und den Umschlag persönlich übergeben. Und überhaupt, alle schimpfen über die Post -und haben ja auch ganz oft recht- aber unsere Postfrau ist echt klasse! )

Nachdem ich den Umschlag mit einiger Mühe herausgewurschtelt hab, war ich erst mal sehr erstaunt, von Miri Post zu bekommen! Für ein Geburtstagspäckchen wäre es noch sehr früh, und sonst bekomme ich doch gar nichts von ihr?
Grübel, grübel.



Aus dem Umschlag purzelten mir dieses absolut geniale Nähmaschinen-Utensilo, ein allerliebstes Katzen-Täschchen und ein Wollkorb entgegen. Ich bin abslut sprachlos!!
Erstmal ist der Stoff richtig toll! Ein wunderschönes grün, und der hellgrüne Stoff vom Nähmaschinen-Utensilo ist ja der Oberhammer! Er ist nämlich mit Katzen bedruckt. Viel zu schade, um da die Nähmaschine draufzustellen ;-)
Und dann diese Stickereien!! Einfach super! *schwärm*

Inzwischen war mir auch wieder eingefallen, wie ich zu diesen Schätzen komme.
Im Oktober auf dem Kreativtauschtreffen in Frankfurt hatte Miri ja Wolle von mir bekommen, und zum Tausch hatten wir uns auf ein Nähmaschinen-Utensilo geeinigt.
Vielleicht sollte ich mal anfangen, etwas gegen chronischen Gedächtnisschwund zu nehmen. *gg*. Hatte ich nämlich total vergessen)



Also, diese zwinkernde Miez ist so süß!
(so ungefähr sieht die Teddy-Miez aus, wenn sie mal "ganz ausversehen" das abgelutschte Wurstbrotstückchen vom Tisch fegt)

Liebe Miri, ganz, ganz vielen Dank!!! Ich freu mich sehr! *knutsch*

Und irgendwann leg ich mir auch ne Stickmaschine zu!

Montag, 12. Januar 2009

12 von 12 im Januar

Auch im Januar gibt es wieder die "12 von 12"



"schöne" Überraschung heute Morgen! Eine Miez hat auf meine Füsse-wärm-Kuscheldecke gekotzt. Jämmerlich werde ich erfrieren, da doch das Wasserrohr zur Waschmaschine noch eingefroren ist und ich somit nicht waschen kann.

Hab die Decke dann schnell mit der Hand gewaschen. Zum Glück konnte ich sie in der WaMa schleudern.
Socken Nr. 3 hab ich gestern Abend fertiggestrickt und heute fotografiert.


Schreibarbeit für meine Schwägerin. Mit der Hand! Bah! Und winzig-kleine Zeilen.

Ich will endlich meinen Kleiderschrank ausmisten! Bald ist Kleidersammlung für Rumänien.

Große Überraschung! In der Israel-Reisegruppe sind zwei Plätze frei und wir bekommen die Reise quasi geschenkt!!! (hab mich bei meiner Schwägerin verpflichtet, die Reisekosten abzuarbeiten). Hab schnell mal in der Kaminzimmer-Bibliothek nach Lektüre gesucht.
Große Enttäuschung: mein Ritter kommt doch nicht mit :-(


Mittagessen: Pellkartoffeln, Rosenkohl und Bauchspeck mit heller Sosse. Lecker!


Die armen Hühner frieren! Wird Zeit, das es wieder etwas wärmer wird.
Auch heute wieder ein frostig-kalter, sonniger Wintertag. Zeit für einen Mini-Spaziergang.

Doof, wenn die Stulpen dauernd runterrutschen!


"Heee!! Du hast mich vergessen!! Lass mich auch rein, es ist kalt!!"


Zum Aufwärmen eine ne neue Strickerei. Das sollen Stulpen werden. Aber die Wolle ist hart und kratzig wie Paketschnur.


Endlich mal wieder den Kühlschrank ausgeräumt, aufgeräumt und saubergemacht.



Feierabend! Kräutertee aus der Lieblingstasse und neue Strickerei (aus weicher Wolle)

Socken 3/2009


Wieder ist ein paar Socken fertig!
Na gut, die Fäden sind noch nicht vernäht, aber sonst: fertig)
60 Maschen
Ns 2.0
Wolle: 70% Merino, 30% Glanzacryl (Lauflänge bin ich grad zu faul zu suchen)
gefärbt mit Ashford-Farben
Ach, und wie ihr vielleicht schon gesehen habt, konnte auch ich dem niedlichen Sockenzug nicht widerstehen und hab mir jetzt einen zugelegt!

Sonntag, 11. Januar 2009

ich freu mich sehr

das ich bei zwei besonders schönen Aktionen von Yerusha mitmachen darf!

Zum Einen ist das die Aktion "5. September 2009".
Hier werden handgewerkelte Spenden gesucht, die anläßlich des 15-jährigen Bestehens eines Behindertenheimes auf dem Basar verkauft werden sollen. Der Erlös dient dazu, den Bewohnern kleine Extra-Aktivitäten, Ausflüge, Grillparties, Kino-, Zoo- und sonstige Besuche zu ermöglichen.
Mir gefällt diese Idee sehr gut. Ich hatte ja vor einiger Zeit schon mal von meiner kleinen Schwester Rebecca erzählt, die Trisomie 21 hat und in einem wunderbaren Behindertenheim liebevoll betreut wird. Einmal hab ich sie dort in Hildesheim besucht, und war ganz begeistert, mit welcher Liebe die Betreuer mit "ihren" Kindern umgehen.
Klar stellt sich jetzt die Frage, warum ich bei dieser Aktion mitmache und ein völlig fremdes Heim unterstütze, und warum ich nicht lieber etwas für Rebeccas Heim mache? Ganz einfach: weil ich im Moment aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage bin, auch so eine Aktion ins Leben zu rufen und es deshalb besser finde, "woanders" mitzumachen, als gar nichts zu machen.




Zum anderen gibt es diese tolle Wichtel-Aktion!
Da wird in ein Knäul Sockenwolle verschiedene Geschenke eingewickelt, die sich die Beschenkte aber erst "freistricken" muss. Also, das Knäul wird nicht einfach abgewickelt, es weird abgestrickt! Und ab und zu purzelt eine Überraschung aus dem Wollknäul.
Eine absolut tolle Idee!
Und was mir auch gut gefällt ist dieTatsache, das diese Aktion blog- und Foren-übergreifend ist, d.h. man mal in den Genuss kommt, andere Leute bewichteln zu dürfen *gg*



Dann gibt es ja noch das Geburtstagswichteln 2009 im Naturseifenforum.
Und das letzjährige Geburtstagswichteln im Kreativtauschforum läuft auch noch bis April.

Samstag, 10. Januar 2009

Seifen

endlich sind ja die streng geheimen Wichtelaktionen beendet und ich kann mal meine letzten Seifen zeigen.

Irgendwie gefallen mir aber die Bilder nicht so. Generell bekomme ich mit der Digi nicht solche Fotos hin, wie ich sie mir vorstelle (und es mit der "normalen" Kamera auch fotografieren kann. Nur ist es mir zu aufwändig, erst den Film vollzuknipsen, entwickeln zu lassen (für viel Geld) und dann die Bilder einzuscannen)


Captivate
(Benannt nach dem gleichnahmigen Parfümöl von MacSoapy)


Das ist derzeit eine von zwei absoluten Lieblingsseifen! Ich liebe diesen Duft!!! Er ist schwer zu beschreiben. Warm, vanillig, weich, geheimnisvoll ....

Ich borg mir mal die Beschreibung von MacSoapy:
Captivate™ - Stell Dir die perfekte Mischung von Vanille, Amber,
Sandelholz und Amyris vor mit einer Art Cologne-Herz
aus leichtem Jasmin und zartem Moschus.
Der Duft ist betörend und einer unserer absoluten Lieblinge.
Kaltverseifung: Kein Andicken.
Verfärbung: Mittelbraun


Ungefähr so, wie das Gefühl, wenn man völlig durchgefroren von draussen reinkommt und in eine dicke Samtdecke gekuschelt am warmen Kachelofen sitzt und heiße Schokolade trinkt.

Weil ja die Verfärbung "mittelbraun" sein sollte, wollte ich diesen Effekt gleich zum Färben, bzw. marmorieren der Seife verwenden. Also hab ich den Seifenleim in zwei unterschiedlich große Mengen geteilt, den größeren Teil unbeduftet gelassen (er sollte also hell-cremefarben bleiben). In den anderen Teil habe ich das Parfümöl gegeben und auch ein wenig Goldpuder, von dem allerdings gar nichts zu sehen ist. Den bedufteten Teil hab ich dann in den unbedufteten Leim gegossen und grob marmoriert, dann das ganze in Einzelformen und in die große Blockform.
So richtig marmoriert ist die Seife nicht. Die nach dem Anschneiden noch hellen Teile sind später an der Luft auch braun geworden. Aber die Farbe passt wirklich gut zum Duft!


Captivate

gesiedet am 30.09.2008
9% Überfettung

Inhaltssoffe: verseiftes Kokosnußöl, Olivenöl, Fettstange, Sojaöl, Rapsöl, Aprikosenkernöl, Rizinusöl, Parfümöl

Tier des Jahres 2009

ist unter anderem der Igel.

Immer häufiger nistet sich der Igel in der Nähe vom Menschen ein. Weniger Schneckenkorn und Rattengift hilft dem kleinen Kerl zum Überleben.

Das Bild und die Unterschrift, sowie weitere Tiere des Jahres sind von hier

Erschreckend, das nun auch dieser kleine Geselle vom Aussterben bedroht ist!
Unter unserem Heuhaufen im Stall wohnt ein Igel-Pärchen.
Im letzten Jahr hatten sie auch Junge gehabt. Wieviele, weiß ich nicht.
Und auch wenn ich mich doch sehr ärgere, wenn die Schnecken meinen Salat fressen, benutze ich kein Schneckenkorn. Und auch kein Ratten- oder Mäusegift. (das ist völlig unnötig. Schliesslich haben wir hier 7 fleissige Mäusefänger)

Es gab auch schon Situationen, in denen ich den Igeln am Liebsten den Hals umgedreht hätte. (Nee, das hätte ich natürlich nicht getan! Das piekst nämlich viel zu sehr! *gg*. Selbst die neugierigen Katzen halten respektvollen Abstand)

Aber als sich letztes Jahr im August das braune Huhn doch noch entschlossen hatte zu brüten, hat ein Igel zwei Tage, bevor die Küken schlüpfen sollten, 6 der 8 Eier gefressen. Und lag dann wohlig schnarchend und vollgefressen bis zum Platzen im Hühnerhaus. Als mein Ritter ihn dann morgens beim Füttern entdeckt hat, hätten wir ihm wirklich gerne ganz böse Dinge angetan.

Aus lauter Frust. ZWEI Tage vor dem Schlüpfen! Und die beiden verbliebenen Eier waren inzwischen stark abgekühlt, weil sich Mama-Huhn nicht mehr draufgesetzt hat. Erst als mein Ritter sie morgens wieder auf das Nest gesetzt hat, ist sie auch sitzen geblieben. Noch weitere 3 Wochen! Hätten wir geahnt, das das tapfere Huhn noch eine zweite Brutzeit anschliesst, hätten wir ihr noch andere Eier untergelegt. So hat sie auf nur drei Eiern gesessen: die zwei vom ersten Gelege, und ein nachgelegtes. (das vermutlich vom Perlhuhn stammt. Zumindest ist auch das Küken ein Perlhuhn)
Jetzt haben wir nach 6 Wochen Brüten EIN Küken. Naja, immerhin... Besser als gar keins...

Der Igel wurde übrigens nur auf die andere Seite der Mauer geräumt.

Freitag, 9. Januar 2009

die blogger-Welt

manchmal, wenn ich nichts zu tun habe (bzw. mich erfolgreich vor unangenehmen Pflichten wie Hausarbeit, Arbeitslosengeldantrag und Wäsche-waschen drücke) stöbere ich gerne durch verschiedene blogs.
Meine derzeitigen Lieblings-blogs, die ich fast täglich besuche, hab ich ja rechts schon verlinkt. Aber immer wieder gerate ich dann über einen Lieblings-blog auf einen anderen, interessant klingenden blog, der mich manchmal noch weiterführt auf einen weiteren, tollen blog.
Auf diese Weise hab ich z.B. Anaj's Kreatives Tagebuch, Mama spinnt und Frau ... äh Mutti entdeckt.

Heute bin ich endlich mal (schäm... wird echt langsam Zeit!!) bei den blogs meiner eingetragenen Leser gewesen. Klar, bei Siggi, Otti, Eule und den Seifentanten guck ich ja oft vorbei.
Aber die "Nähfreundin" kannte ich noch gar nicht (und weiß auch nicht, wie sie auf mich gestossen ist. Vermutlich auf ähnlichem Wege, wie oben beschrieben *gg*)

Da hab ich dann mal eben vorbeigeguckt, und bin über eine Wichtelaktion (die mich ja sehr sehr sehr reizt, dort mitzumachen!!) auf Yerusha's Maschen gelandet. Eine tolle Frau, die tolle Aktionen macht! Z.B. das Weihnachtswichteln im Behindertenwohnheim hat mich sehr berührt.
Ein Beitrag in ihrem blog spricht mir aber so sehr aus der Seele, das kann ich Euch hier nicht vorenthalten!

Messies
Das Suchen hat ein Ende. Endlich weiß ich, welcher Gattung ich mich zurechnen darf !


Während ich gelangweilt durch sämtliche Frauenzeitschriften wälze, bleibe ich bei einem Report hängen, der gerade die Welt über das Phänomen der neuen Chaoten, genannt Messies, aufklärte.

Also: der gemeine Messie zeichnet sich dadurch aus, daß er nichts wegwerfen kann und jeden unwichtigen Krimskrams sammelt. Bei einer vorgeführten Befallenen quellen Wollreste und Strickanleitungen aus dem überfüllten Schrank. Geschockt muß ich eingestehen: Das kann ich locker auch quellen lassen, dazu noch angefangene Strickarbeiten, nebst Nadeln und Strickanleitungen, handgeschrieben Aufzeichnungen, unvollendeter ( UVO´s) Handarbeiten und sonstigen Basteleien ...kein Problem.

Weiter geht es hier

Also, echt, genau wie bei mir!! Wenn es mir nicht so peinlich wäre, würde ich ja mal Bilder aus meiner Rumpelkammer zeigen. Wenn ich die Nähmaschine brauche, muss ich erst die darauf, daneben und davorgestapelten Dinge (Kartons mit Seife, Stapel mit Stoffresten, etc.) wegräumen. Die freie Fläche des nur 8 qm kleinen Raumes ist auf knappe 2 qm zusammengeschrumpft. Wenn ich was aus den Regalen brauche, muss ich längere Umräum- und Wegräumaktionen einplanen.

wenn man

zur richtigen Zeit aufs Thermometer guckt (und es schafft, ganz schnell die Digicam aus der Rumpelkammer zu holen) entstehen zwar nicht immer qualitativ hochwertige und scharfe, aber doch recht interessante Bilder:

War doch grad eben die Innen- und die Aussentemperatur gleich! (Sieht man mal von dem kleinen Minus vor der Aussentemperatur ab! Das wäre auch etwas karg kühl für die Küche... Obwohl... Da könnte ich den Gefrierschrank abschalten...)


Gute Vorsätze

habe auch ich, wie jedes Jahr, gefasst.

Einige davon sind "immer-Vorsätze". Das sind Dinge, die ich mir immer -mehr oder weniger erfolgreich- vornehme.
Zum Beispiel, das ich versuchen werde, meinen Umfang etwas zu reduzieren.
(Ein kleines Schock-Erlebnis nach Weihnachten ist da auch immer sehr hilfreich, zumindest in den ersten Wochen. Leider hat der Zeiger der Waage jetzt doch die Katastrophenmarke überschritten)
Deshalb gibt es, statt Schokolade und Keksen, vorerst solches:

Zuckerfrei, wohlgemerkt! (Obwohl das ja gar nicht so gut sein soll... Aber wenigstens sind die Bonbons fettfrei und befriedigen die Süß-Lust)

Auch meine Stoffberge möchte ich dieses Jahr zu sinnvollen Dingen verarbeiten! Die Kleider-Schnitte, die ich letzten Sommer gekauft habe, liegen hier auch immer noch rum.

Dinge für die Wanderpakete und Tauschaktionen möchte ich herstellen, damit ich nicht jedesmal, wenn ich mit einem Wanderpaket dran bin, in hektische Betriebsamkeit verfallen muss. Und ausserdem ist es schön, einen kleinen Vorrat an "Not-Geschenken" zu haben.

Meine angefangenen Pullover möchte ich endlich fertigstricken.
Den einen, aus rosa-pink- mit Cochenille gefärbter Schurwollflamme habe ich bereits 2006 angefangen. Das Vorderteil ist fertig, das Rückenteil zur Hälfte.
Einen weiteren, aus grüner, mit Zwiebelschalen und schwarzer Stockrose gefärbter Schurwollflamme, habe ich im November begonnen. Da hab ich vom Vorderteil etwa 10 cm gestrickt. Im Moment weiß ich auch gar nicht, ob die Wolle reicht. Da werde ich wohl noch Streifen oder sowas in rostrot (Krapp) einfügen.
Der dritter Pullover, von dessen Vorderteil ich ca. 30 cm gestrickt habe, ist aus dickem Dochtgarn in verschiedenen grün (Schilfblüten, Zwiebelschalen und schwarzer Stockrose), gelb (Zwiebelschalen) und orange (Krapp) - Tönen.

Das Chaos in meiner Rumpelkammer (in meinem Arbeitszimmer) möchte ich beseitigen und endlich den ganzen Papierkram mal sortieren. Da stehen immer noch Kartons mit Papier und Zeugs vom Umzug (Dezember 2005) herum...

Das Chaos in der Wohnung möchte ich ebenfalls mal beseitigen. Als erstes werde ich den Kleiderschrank ausmisten, weil Mitte Januar eine Kleidersammlung für Rumänien stattfindet. Ein guter Grund, sich endlich von einigen ungeliebten und unpassenden Kleidungsstücken zu trennen!

Das Chaos im Keller wartet auch schon seit längerem darauf, beseitigt zu werden. Unzählige Gläser stehen da rum, und ich muss mal sehen, was ich davon noch brauche.

Das Chaos in meinem Leben muss ich auch irgendwie mal sortiert bekommen. Aber das ist eine wirklich schwierige und langwierige Aufgabe, mit der ich schon seit Jahren mehr oder weniger erfolgreich beschäftigt bin.

und wieder

funkeln die Eisblumen in der Sonne wie Diamanten.
Faszinierend, welch schöne Formen und Muster entstehen!



Der Blick aus dem Wohnzimmerfenster.
Klirrend kalte Winterwelt.


Eiszauber und Formenvielfalt




Die Schattenseite:
in der Küche (Nordeite) ist es derzeit ziemlich düster.
Noch mehr Schatten:
Gestern wollte ich eine Waschmaschine anstellen. Diese gab aber nur gurgelnde, ächzende Geräusche von sich. Vergeblich versuchte das tapfere Maschinchen, Wasser zu ziehen. Es kam nichts. Im ersten Schrecken hatte ich befürchtet, die Waschmaschine hätte das Zeitliche gesegnet. Aber nein, es ist "nur" die Wasserleitung, die durch das grade so eben frostfreie Treppenhaus an der Aussenwand entlang in den frostigen Keller führt. Bis die Leitung aufgetaut ist, werd ich wohl mit der Hand waschen müssen.
Das Füttern der Tiere gestaltet sich auch derzeit etwas mühsam: Futterrüben, Wasser und alles friert innerhalb kürzester Zeit ein. Mittlerweile haben wir diverse Futterrüben in der Wohnung zum Auftauen. Und zum Füttern geht es mit Korb, wie bei Rotkäppchen. Nur das statt der Flasche Wein eine große Flasche warmes Wasser im Korb ist. Für die Kaninchen und Hühnchen. Wenn sie sich nicht beeilen mit Trinken, picken sie nur noch ziemlich ratlos auf der dicken Eisschicht herum.
Aber sonst scheint den Tieren die Kälte nicht so viel auszumachen. Ich hatte ja erst Sorgen, ob die kleinen Kaninchen die Kälte gut überstehen. Aber die DEcke, die vor dem Käfig hängt und die Extraportion Heu und Stroh scheinen zu genügen. Jedenfalls sind sie alle quietschfieel und munter.

geschenkt

bekommt man ja immer wieder mal etwas.

Zu gewissen Anlässen, wie z.B. Geburtstag. Oder Weihnachten.
Über ein Weihnachtsgeschenk meines Ritters grübel ich aber immer noch, was er mir wohl damit sagen wollte?




Vielleicht ist er ja der Meinung, ich hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank?
Aus gegebenem Anlass drängt sich dieser Gedanke heute Morgen grade wieder intensiv in mein Hirn.
Wir haben nämlich grad, ... naja... sagen wir mal, etwas Knatsch.



Aber die Schokoweihnachtsmänner waren echt lecker! Leider hat der letzte schon vor ein paar Tagen sein zartes Schokoleben ausgehaucht.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Ein guter Grund

weshalb ich nicht Ski fahre:

Nackt am Skilift
Unfreiwilliger Striptease: Nackt vom Sessellift hing eine Viertelstunde lang ein Mann in Colorado (USA), weil sich sein Ski verhakt hatte, so "thesmokinggun.com."

© thesmokinggun.com